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Bei ADHS und BURNOUT: Mehr Zeit - wenn es ganz schnell gehen soll

Aktualisiert: 6. Dez. 2020

Balance im Arbeitsalltag - Strategien gegen Burnout- und ADHS-Beschwerden

Balance im Büroalltag- ein Traum?
Balance im Büroalltag- ein Traum?

Und wie bringen wir die Balance in unserem Arbeitsalltag unter?


Wer kennt das nicht? Das Telefon klingelt, der Rechner läuft über mit mit Mails und der Chef möchte was ganz Dringendes bis "gestern" fertig haben. Wie behält man dabei die Ruhe? Viele Patienten kommen mit deutlichen Burnout oder ADHS-Symptomen zu mir. Mit Ihnen erarbeite ich verschiedene Strategien.

Die Aufmerksamkeit voll auf das Hier und Jetzt richten und die Dinge wertungsfrei wahrnehmen, wie sie sind – das ist ein Teil dessen, was eine achtsame Haltung ausmacht. Sie gibt Ihnen die Möglichkeit, für einen Moment innezuhalten und sich Ihrer gegenwärtigen Situation bewusst zu werden. Wer sich regelmäßig in Achtsamkeit übt, entwickelt mit der Zeit einen inneren Beobachter, der automatisierte Handlungen stoppen oder umlenken kann. Dadurch können Achtsamkeitsübungen Menschen mit ADHS oder Burnout Symptomen helfen, ihre Folgeerscheinungen besser in den Griff zu bekommen.


Unter anderem rate ich:


1. Planen Sie "Jour Fixe"- Slots in ihrem Arbeitsalltag ein


Tragen Sie sich ein 5-Minuten-Date-mit-Ihnen-selbst im Kalender ein, inklusive Erinnerungsfunktion in ihrem Handy oder Rechner. Das hilft, den Balance-Check nicht zu vergessen. Am besten täglich, immer zur gleichen Zeit. So wird es im Laufe der Zeit zur Tagesroutine.

Ein guter Zeitpunkt dafür ist beispielsweise vor dem Arbeitsbeginn oder in der Mittagspause:

  • Ganz bewusst am Arbeitsplatz ankommen, Body scannen und Anspannungen loslassen.

  • Mit jeder Ausatmung ein bisschen mehr.

  • Schenken Sie sich fünf bis zehn Atemzüge. Sie werden entspannter und mit ruhigen, klaren Geist Ihre Arbeit (erneut) beginnen können.


2. Unserer innerer Saboteur: Keine Zeit? Dann erst recht!


Die Verlockung ist groß, den fixierten Slot aufgrund von zu vielen Terminen und unerledigten Aufgaben zu canceln. Das bedeutet dann aber auch: weiter mit Vollgas – egal, wie viele Reserven noch da sind. Bis zu dem Zeitpunkt, wo wir eine unfreiwillige Pause machen müssen, weil Körper und Geist in eine Krise kommen, Schmerzen entwickeln, total erschöpft sind. Sobald der Satz „Ich hab keine Zeit dafür“ aufpoppt, ist es in Wahrheit höchste Zeit, um inne zu halten: Schenken Sie sich mindestens zehn Atemzüge, um wieder in eine innere Balance zu finden.


3. Liebevolles Verständnis für sich entwickeln

Der Wille ist da. Sie starteten mit dem Bodycheck und schaffen es einfach nicht, sich zu entspannen. Vielleicht stresst es Sie sogar, dass Sie sich eigentlich entspannen sollten. In solchen Situationen empfehle ich:

  • Akzeptiere, dass es Sie stresst (ohne es zu analysieren). Das darf sein. Schenken Sie sich ein Lächeln.

  • Bleiben Sie im liebevollen Verständnis mit sich selbst und beobachten Sie, wie sich der Stress gerade anfühlt. Wo spüren Sie ihn am intensivsten?

  • Bleiben Sie mit Ihrer Aufmerksamkeit bei dieser Stelle. Und mit jeder Ausatmung darf dieses unangenehme Gefühl den Körper verlassen.

  • Bei Bedarf verlängern Sie sanft die Ausatmung. Ohne sich dabei Druck zu machen. Geben Sie sich Zeit zum Entspannen.

Bei regelmäßiger Praxis werden Sie das Gefühl der wohltuenden inneren Balance im Arbeitsalltag nicht mehr missen wollen.


 
 
 

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