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Gestaltungstherapie – was ist das?

Aktualisiert: 6. Dez. 2020


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Wenn Gefühle ein Gesicht bekommen.


Gestaltungstherapie bietet meinen Patienten einen geschützten Raum, in dem sie ihre Gefühle ausdrücken und oft verborgene Fähigkeiten entdecken können. Im Idealfall hilft sie den Patienten, sich und ihre Krankheit oder ihre problematische Situation anzunehmen und Lebensziele (wieder) zu finden.


Häufig stoßen Menschen in meiner Praxis an Grenzen, wenn sie traumatische Erlebnisse oder andere seelische Belastungen in Worte fassen sollen. Andere können schwere körperliche Krankheiten seelisch nur mühsam verarbeiten. Hier biete ich Patienten an, ins Gestalten zu kommen. Viele finden so eine Möglichkeit, ihre Gefühle auszudrücken und eigenen Ressourcen zu erschließen. Unbewusste innere Konflikte – z.B. aus schwierigen Lebensabschnitten - werden oft sichtbar und besprechbar. Die Gefühle erhalten durch Farben und Symbole ein "Gesicht".

Bei psychiatrischen und psychosomatischen Erkrankungen, wie zum Beispiel Depressionen, Angststörungen und Essstörungen kommt sie in meiner Praxis zum Einsatz. Aber auch bei Krebserkrankungen oder in der Pädiatrie.

Gestaltungstherapie biete ich einzeln oder in einer Gruppe an. In der Gruppentherapie wird das gemeinsame Schaffen und der lebendige Austausch darüber oft als sehr erkenntnisreich und entspannend empfunden.


Der Gestaltungstherapie liegt ein tiefenpsychologischer Ansatz zu Grunde. Unbewusstes wird bildlich symbolisiert, bearbeitet und integriert. Durch eine anschließende Reflexion kann die Gestaltungstherapie so zu einer vertieften Selbsterfahrung beitragen. Es bieten sich anders als in der reinen Gesprächstherapie neue Möglichkeiten, die vielen Patienten helfen. Denn neben Patient und Therapeut kommt noch das gestaltete Werk als drittes Element ins Spiel. Es gibt also neben der Beziehung zwischen Patient und Therapeut auch den Gestaltungsprozess des Patienten und die Wirkung des Erschaffenen auf den Patienten und Therapeuten beim gemeinsamen Betrachten des Werkes.


Wie läuft eine Gestaltungstherapie ab?

Der genaue Ablauf einer Sitzung unterliegt keinen starren Regeln.

Am Anfang spreche ich üblicherweise mit meinen Patienten über ihre Anliegen, Sorgen und Wünsche und wo sie gerade in ihrem Prozess stehen. Gemeinsam kristallisiert sich oft ein Thema heraus, was gestaltet werden kann.

Nach dem Schaffensprozess können die Patienten ihr Werke vorstellen, wenn sie das wollen. Sie erklären beispielsweise, wie sie sich während des Gestaltungsvorgangs fühlten oder warum sie sich für einen bestimmten Bildaufbau oder eine Farbverteilung entschieden haben.


Oft sind Menschen offener, wenn sie über ihr Werk reden, als wenn sie erklären sollen, was in ihnen vorgeht. Gemeinsam werden wichtige Aspekte vertieft.

Im Verlauf von Therapien entstehen bei manchen meiner Patienten ganze Serien von Werken. Anfangs thematisieren die Patienten oft eher Wünsche und verwenden vertraute Materialien und Techniken. Mit der Zeit werden sie dann zunehmend experimentierfreudiger. Themen der späteren Werke sind nicht selten Lösungsansätze und optimistische Ausblicke. So entstehen Zeitzeugen des Prozesses, die am Ende einen erkenntnisreichen Rückblick gestatten. Häufig finden sich unter den Werken in der Zusammenschau Bilder, die den Teilnehmern besonders wichtig sind. Oft sind das sogenannte Wendepunktbilder, die zum Beispiel durch Format, Symbolik und Farben hervorstechen, weil die Patienten sie mit neuen Erkenntnissen und Erfahrungen verbinden.

 
 
 

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